Waldbrandübung „Dreiländerfunken“ forderte Bergwacht und Feuerwehr

24. Juli 2024

Waldbrandübung mit Bergwacht-Einsatzgerät

Kirchehrenbach    Auch wenn der Sommer 2024 bisher keine langanhaltende Waldbrandgefahr verursachte, wissen die Einsatzkräfte in Kirchehrenbach (Kreis Forchheim) sicher: Mehrere Wochen Trockenheit, Hitze und Wind sind ein gefährlicher Mix für Vegetationsbrände. Das haben die letzten Jahre eindrucksvoll bayern- und bundesweit bewiesen. Zum zweiten Mal hat die Feuerwehr der Gemeinde eine Waldbrandübung durchgeführt. Unter dem Decknamen „Dreiländerfunken“ waren in der nordöstlichsten Ecke des Gemeindewalds – unterhalb des Aussichtspunktes Dreiländereck – knapp 70 Ehrenamtliche von Feuerwehren und Bergwacht gefordert. Dabei kam erstmals in Nordbayern der spezielle Umweltanhänger der Bergwacht Murnau (Garmisch-Partenkirchen) zum Einsatz, mit seiner Ausrüstung können Feuerwehrleute im Gelände bei der Brandbekämpfung gesichert werden.

Das Schadensgebiet auf mehr als 420 Metern Höhe war nur zu Fuß erreichbar: Ein Herankommen nur über den Wanderweg (ca. 300 Meter bergauf, ca. 50 Höhenmeter) oder einen 250 Meter entfernten Forstweg möglich. Handwerkzeuge und Löschrucksäcke kamen von zwei verschiedenen Seiten im Erstangriff zum Zuge, bis die Schlauchleitungen verlegt waren. Unterstützend war das Technische Hilfswerk (THW) Kirchehrenbach mit fünf Ehrenamtlichen dabei: Sie bedienten Nebelmaschinen, Rauchtöpfe und anderes mehr, um den Waldbrand realistisch aussehen zu lassen.

Federführend organisiert und vorbereitet wurde „Dreiländerfunken“ Kommandant Sebastian Müller.

Ausführlicher Bericht: https://www.feuerwehr-kirchehrenbach.de/component/content/article/36-archiv/archiv-2024/617-dreilaenderfunken-forderte-70-kraefte?Itemid=.