Spendenübergabe des Oberfränkischen Feuerwehrmuseums zur Flutopferhilfe

Als Anfang Juni ein Starkregenereignis über weite Teile Südbayerns gezogen ist, waren wieder Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen gefordert, um der Bevölkerung zu helfen. Viele Ehrenamtliche haben ihre Freizeit geopfert, viele Firmen ihre Angestellten freigestellt, um den katastrophalen Zuständen Herr zu werden. Doch diesmal kamen nicht alle Helfer unversehrt von den Einsätzen zurück. Um diesen versehrten Kameraden oder den Hinterbliebenen unbürokratisch finanzielle Hilfe leisten zu können, hat der Landesfeuerwehrverband Bayern ein Konto eingerichtet.

Die Verantwortlichen des Oberfränkischen Feuerwehrmuseums in Schauenstein, allesamt ehemalige oder noch Aktive von Hilfsorganisationen, haben sich Gedanken gemacht, wie das Feuerwehrmuseum den betroffenen Kameraden oder deren Hinterbliebenen helfen kann, und haben beschlossen, dass alle Einnahmen eines Öffnungstages dafür gespendet werden. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Adelt hat dazu noch für die ersten 100 Besucher jeweils ein paar warme Wiener als Anreiz zum Besuch spendiert.

Nachdem zur Vorbereitung und zur Werbung nur eine Woche zur Verfügung stand, war die Resonanz an Besucher leider nicht so groß, wie erhofft. Nichtsdestotrotz sind mit einer Aufrundung des Feuerwehrmuseums 500€ zusammengekommen, die der erweiterte Vorstand jetzt dem Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbands Bayern, Uwe Peetz, übergeben konnte. Das Feuerwehrmuseum freut sich, dass auch mit seinem Engagement noch geholfen werden kann, so sind Bewahrung des Ehemaligen, Museumspädagogik und akute Hilfe in absolutem Einklang! Das Oberfränkische Feuerwehrmuseum in Schauenstein möchte mit diesem Engagement auch weiterhin seine Verbundenheit zu den Aktiven betonen und freut sich über jegliche Art der Unterstützung.

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Bericht und Bild: Oberrfränkisches Feuerwehrmusuem

Foto: v.l. Jörg Bauer, Jürgen Müller, Uwe Peetz, Günter Löhner, Gerhard Vornhof, Peter Faber, Volker Bucher und Klaus Adelt