Herrmann dankt Bayerischen Feuerwehren für Unterstützung Kroatiens
Hilfstransport der Bayerischen Feuerwehren nach Kroatien - Innenminister Herrmann dankt freiwilligen Einsatzkräften für grenzüberschreitende Hilfsaktion - Finanzielle Unterstützung durch den Freistaat
Das Erdbeben in Kroatien Ende Dezember 2020 hat schlimme Schäden angerichtet und auch die kroatischen Feuerwehren stark getroffen. Rund 300 bayerische Feuerwehren sind einem Aufruf des Landesfeuerwehrverbandes gefolgt und haben viele Ausrüstungs- und Gerätespenden für ihre kroatischen Kameradinnen und Kameraden zusammengetragen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war heute in Hersbruck dabei, als ein Fahrzeugverband mit zehn Feuerwehrfahrzeugen zum Sammelpunkt in Richtung Rohrdorf im Landkreis Rosenheim startete. Von dort aus wird sich der Hilfstransport morgen mit insgesamt 21 Fahrzeugen auf den Weg ins Krisengebiet machen. Der Innenminister lobte die grenzüberschreitende Hilfeleistung: "Ich bin beeindruckt von dieser überwältigenden Resonanz und stolz auf unsere bayerischen Feuerwehren! Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die örtlichen kroatischen Feuerwehren mit Gerätschaften und Schutzausrüstung wieder einsatzfähig zu machen." Herrmann dankte allen beteiligten Kommunen, die als Träger der Feuerwehren die Spenden mitgetragen haben. "Mein besonderer Dank gilt auch allen Einsatzkräften, die diese Hilfsaktion durch ihren großartigen Einsatz ermöglichen," so der Minister. Der Freistaat Bayern unterstützt das Vorhaben und übernimmt mindestens 90 Prozent der Transportkosten.
Der Transportkonvoi wird voraussichtlich Montagabend in der Stadt Sisak ankommen und vom Kroatischen Feuerwehrverband empfangen. Eine besondere Herausforderung für die 44 Kameradinnen und Kameraden, die den Transport durchführen, ist die aktuelle Corona-Lage. Daher gilt es, ein striktes Hygienekonzept zu beachten und auch Corona-Tests durchzuführen.