Feuerwehrrente
Pläne für die bundesweite Einführung einer sogenannten „Feuerwehr-Rente“ vorgestellt.
In Bayern leisten etwa 320.000 Feuerwehrfrauen und -männer ehrenamtlich ihren Dienst. Sie stehen Tag und Nacht bereit, um ihren Mitmenschen zu helfen. Unbezahlt. Die staatliche Aufgabe der Gefahrenabwehr als Teil der Daseinsvorsorge wäre ohne dieses ehrenamtliche Engagement nicht zu leisten. Die Feuerwehr-Rente ist eine gute Möglichkeit, um das teilweise jahrzehntelange Engagement zu honorieren.
Auf der 69.Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes, die am 25. Juni im Rahmen der Interschutz in Hannover stattfand, wurden nun die Pläne für die bundesweite Einführung einer sogenannten „Feuerwehr-Rente“ konkreter. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg, bestätigte vor den Delegierten sowohl die schon jetzt gegebene rechtliche Umsetzungsmöglichkeit als auch die weitere Unterstützung der Bundesregierung.
Die „Feuerwehr-Rente“ stellt einen guten und wichtigen Baustein zu einer angemessenen Anerkennungskultur des Ehrenamtes dar. Deshalb wird der LFV Bayern nun die nächsten Schritte angehen und den Schulterschluss mit kommunalen Spitzenverbänden und der Politik in Bayern suchen.
Zur Idee:
Die Träger der Feuerwehr oder das Land zahlen auf das individuelle Rentenkonto ihrer aktiven Feuerwehrangehörigen (mind. 50 Jahre alt) zusätzlich zu den „normalen“ Rentenversicherungsbeiträgen einzeln. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute haben damit die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen mit weniger Abschlägen. Die Träger der Feuerwehr oder das Land haben damit die Möglichkeit das langjährige Engagement ihrer Feuerwehrkräfte nachhaltig im Rahmen eines bewährten staatlichen Systems zu würdigen und zu unterstützen.
Detaillierte Information zur Idee „Feuerwehr-Rente“ gibt der Informationsflyer des DFV „Altersversorgung und Ehrenamt. Unsere Idee: Die Feuerwehr-Rente“