164. Verbandsausschuss-Sitzung in Rügheim
Katastrophenschutz-Zuwendungsrichtlinien | einheitliche Tagesdienstkleidung für die Feuerwehren in Bayern | Austausch mit Staatssekretär Sandro Kirchner zum Thema Katastrophenschutz | neue Fachbereichsleiter im LFV Bayern | AGBF präsentiert wichtige und zukunftsweisende Möglichkeiten für Neufassung der ABek
Eine sehr erfolgreiche Sitzung liegt hinter den Mitgliedern des Verbandsauschusses des LFV Bayern, zu der auch Staatssekretär Sandro Kirchner zu Gast war.
Auf der 164. Sitzung am 29.04.2022 in Rügheim im Landkreis Haßberge wurde viel Neues für die Feuerwehren in Bayern erreicht:
Zustimmung gab es z.B. zur neue Katastrophenschutz-Zuwendungsrichtlinien des Freistaates Bayern mit Möglichkeit diese weiterzuentwickeln.
Riesenschritt: Die Landeshauptstadt München macht den Weg frei für eine einheitliche Tagesdienstkleidung für die Feuerwehren in Bayern. Mit dem Verzicht auf den Designschutz besteht für Firmen nun eine Freigabe zur Produktion, Verkauf und Lieferung an kommunale und staatliche Feuerwehren und Feuerwehrverbände in Bayern. Die Einführung der Tagesdienstkleidung nach dem Münchener Modell möchten wir allen Feuerwehren in Bayern ausdrücklich empfehlen!
Informationen zur Tagesdienstkleidung unter https://stadt.muenchen.de/infos/dienstkleidung.html
Staatssekretär Sandro Kirchner, der zu Gast im Verbandsausschuss war, bekräftigte die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und betonte die Zustimmung und den Rückhalt aus dem StMI. Inhaltlich lag der Schwerpunkt des Austausches auf dem Thema Katastrophenschutz, insbesondere auf dem Positionspapier des LFV Bayern.
Auch alle Fachbereichsleiterpositionen im LFV sind nun wieder besetzt: Kreisbrandrat Richard Schrank wird zukünftig den Fachbereich 1 – Fahrzeuge, Geräte, Ausrüstung und Dienstkleidung und Oliver Stutzky den Fachbereich 13 - PSNV-E und Seelsorge leiten.
Die AGBF präsentiert wichtige und zukunftsweisende Möglichkeiten für Neufassung der ABek: In einem Arbeitskreis der AGBF wurden Überlegungen zur Änderung der Alarmierungsbekanntmachung erarbeitet und dem StMI vorgestellt. Ziel ist eine schlanke, effiziente Alarmierung. Um die Belange der Freiwilligen Feuerwehren bei der Alarmierung zu berücksichtigen, ist bereits ein Workshop mit Vertretern des LFV Bayern geplant, um Details abzustimmen.